Die IG Kartoffel- und Zwiebelproduzenten organisiert jährlich zwei Flurbegehungen im Sommer und eine Tagung im Winter, welche zugleich mit der Mitgliederversammlung verknüpft ist.
Datum: 13. August 2025 um 19.30 Uhr
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Datum: 27. August 2025 um 19.30 Uhr
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Unterschiedliche Wege der Unkrautbekämpfung
Die IG Kartoffel- und Zwiebelproduzenten lud im Juni an zwei unterschiedlichen Abenden zur Flurbegehung ein. Einmal standen die Zwiebeln im Fokus, bei der anderen die Kartoffeln. Gemeinsames und aktuelles Thema: die Unkrautbekämpfung. Zudem folgten Informationen zu den laufenden Feldversuchen.
Thurgau - Ob Zwiebeln oder Kartoffeln, ob Bio- oder konventioneller Anbau, in beiden Kulturen und Produktionsarten ist die Unkrautbekämpfung ein zentrales Thema,weshalb an den Flurbegehungen sowohl Bio- wie auch konventionelle Produzierende teilnahmen. In Erlen stellte die Firma Caterra den Zwiebelproduzenten ihren ‚Grashopper‘ in einer praxisnahen Vorführung vor,–Der Grashopper ist die aktuelle Version ihres autonomen Feldroboters mit Laser. Es folgte eine spannende Diskussion zur aktuellen Entwicklung sowie Chancen und Herausforderungen. Ergänzend wurde von Björn Berchtenbreiter, Gemüsebauberatung Arenenberg, die mechanische und chemische Unkrautbekämpfung thematisiert.
Bei den Kartoffelproduzenten stellte Walter Niederer auf seinem Feld in Oberaach die Abläufe der mechanischen Unkrautregulierung vor, ebenfalls gab es eine Maschinendemonstration, dieer für die Unkrautregulierung einsetzt. Die Ausführungen ergänzte Carol Tanner, Ackerbauberatung Arenenberg, mit Informationen zu den Ertragsunterschieden und Qualitätsmängel zwischen mechanischer und chemischer Unkrautregulierung. Hansjörg Meier, Agroline, ging zum Abschluss näher auf die Strategien ohne Metribuzin ein.
Feldversuche in Kartoffeln und Zwiebeln mit dem Arenenberg
Für beide Kulturen erfolgt eine enge Zusammenarbeit zwischen der IG Kartoffel- und Zwiebelproduzenten und dem Arenenberg. Einerseits in der Organisation der Flurbegehungen, anderseits auch bei den Feldversuchen. Björn Berchtenbreiter, Gemüsebauberater leitet die Zwiebelversuche und schaut sich den Einfluss unterschiedlicher Aussaatstärken auf die Bestandsdichte roter Zwiebeln an. «Auch wenn die Ernte noch in weiter Ferne liegt, zeigen sich bereits einige Tendenzen.» Für die Feldversuche in den Kartoffeln ist Ackerbauberaterin Carol Tanner zuständig. Neben dem Versuch zu den Pflanzabständen bei der Sorte Fontane findet in diesem Jahr auch ein Stickstoffblattdüngerversuch statt. «Wir beobachten aktuell die Nmin-Verläufe im Boden und die Nitratgehalte der Kartoffelpflanze alle zwei Woche und werten am Schluss den Gesamtertrag, das Kaliber und die Qualität aus». Die Versuchsthemen wurden zusammen mit den Produzierenden gewählt. Tobias Neuenschwander, Präsident der IG Kartoffel- und Zwiebelproduzenten sagt: «Dies ist sehr wertvoll und ich erhoffe mir, dass wir mit den Resultaten die Erträge aber auch die Wirtschaftlichkeit verbessern können».
In geselliger Runde wurde bei Wurst und Brot sowie sommerlichem Wetter bei beiden Flurbegehungen weiter diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht.
Donnerstag, 6. Februar 2025, 9.30 Uhr, Löwen Sulgen
Mitgliederversammlung mit Präsentation der Versuchsresultaten und Referat zu Applikationstechnik
Dienstag, 18. November 2025, 9.30 Uhr, Löwen Sulgen
Mitgliederversammlung mit Präsentation der Versuchsresultate, Referat noch offen
Flurbegehungen Kartoffeln
Dienstag, 24. Juni 2025, 19.30 Uhr
Walter Niederer, Oberaach / Thema: Unkrautregulierung im Kartoffelanbau
Mittwoch, 27. August 2025, 19.30 Uhr
Tobias Neuenschwander, Rothenhausen / Thema: Düngung
Flurbegehungen Zwiebeln
Dienstag, 10. Juni 2025, 19.00 Uhr
Erlen und Verschiebung zu Ralph Altwegg, Kradolf / Thema: Innovative Ideen zur Unkrautkontrolle und Sortimentsoptimierung
Mittwoch, 13. August 2025, 19.00 Uhr
Ort und Thema noch offen